Traduction en anglais
Meeting the Artisans of Châtillon
Discovering the Artisans / in Châtillon-sur-Chalaronne
Passionate about art and craftsmanship, I had heard a lot about the town of Châtillon-sur-Chalaronne and its many artisans. My decision was made; I set off to discover this town of art and crafts.
Nathalie recounts
Restoring an Old Book
My first stop takes me to the Atelier InQuarto, a bookbinding workshop. It is located on a small old street with half-timbered houses, bricks, and pebbles, and the workshop itself is in an old house.
Upon entering, I plunge into an atmosphere of mystery and secrets: old wooden presses, bronze tools with enigmatic patterns, marbled papers, and brightly colored leathers. The artisan works by hand, both for sewing the pages, restoring paper tears, and for gilding.
But her work goes beyond simply replacing the cover: many clients want an exceptional cover for their treasures, requiring all the artisan’s creativity. A carp leather binding for a recipe book? Rusty iron and red stones to mimic Camus‘ Plague? With a bit of imagination and some time, your book will become a unique object. It’s decided! I will come back to have my grandmother’s storybook restored.
Fascinated by the Art of Stained Glass
My path then takes me to L’Art du Vitrail, the workshop of the 2016 best craftsman.
This young lady combines ancient techniques and modernity, her expertise even attracts architects from historic monuments. She has already created works for several castles and churches, and many individuals trust her. Her workshop is a blaze of colors, with light illuminating the space in a thousand hues. I take the time to observe the different stages of creating a stained glass window: the drawing, the model, and the assembly. The artisan explains that even if clients come with precise ideas, creativity plays a big part in her job. To take home a souvenir, you don’t need to buy an entire window: the workshop also creates glass jewelry: necklaces, pendants, and rings.
Giving New Life to My Jewelry
I return to Rue Commerson, I have an appointment with Emmanuelle Gadenne, a jewelry designer. Graduated in jewelry-making, she combines traditional practices with modernity. I brought a necklace from my mother that deserves to be refreshed.
Mrs. Gadenne takes the time to listen to what I imagine, then she makes suggestions. For this piece, no major changes, just cleaning, straightening twisted parts, but generally, the designer can completely reinvent your treasure.
She explains that what matters to her is a new perspective on the jewelry and its value, which is primarily the result of the artisan’s skill, not the raw material. She can realize the ideas of her clients or offer her own suggestions. I take a tour of her workshop and admire her old and traditional tools, no mass production here. I decide to continue my tour of the town, anyway the workshop is closing soon: a couple is coming for a wedding ring creation workshop. Indeed, Mrs. Gadenne offers jewelry creation workshops, even for people like me who have no knowledge of jewelry-making.
Visiting a Ceramist’s Workshop
I don’t have to go far, the next art workshop is right next door. It is Terre d’Ella, a ceramist’s workshop – pottery. There are bowls and plates everywhere with a beautiful glittering glaze, as well as decorative objects. Indeed, the ceramist uses a glaze crystallization technique that gives this effect and makes each piece unique.
It is true that with its clayey soil, the Dombes is a favorite place for clay work, but in this workshop, we mainly find black stoneware and Asian clays, as well as porcelain of superior quality. I take the time to chat with the artisan and watch her work. One bowl in particular catches my eye: it has a blue pattern in the center that looks like a slice of blue lemon. I decide to buy it as a souvenir.
Going Further
The workshops I visited are part of an association of artisans named ARTIS. This includes, in addition to the named workshops, an upholsterer, a blacksmith, and other ceramic and pottery workshops. The association organizes every two years the Potters‘ Market under the Halles and is present at other events.
My search for the treasures of Châtillon was successful. During a journey back in time, I discovered ancient techniques, traditional tools, modernity, and above all, a lot of creativity. The interactions with the artisans allowed me to better understand these diverse but little-known professions.
Why Should You Come?
Discovering Exceptional Trades
Exciting Encounters
A Magnificent Town
The Artisans of Châtillon-sur-Chalaronne
How to Experience This? / We Tell You Everything!
More Experiences
Traduction en allemand
Begegnung mit den Kunsthandwerkern von Châtillon
Entdeckung der Kunsthandwerker / in Châtillon-sur-Chalaronne
Leidenschaftlich für Kunst und Handwerk habe ich viel über die Stadt Châtillon-sur-Chalaronne und ihre vielen Kunsthandwerker gehört. Meine Entscheidung stand fest; ich machte mich auf den Weg, um diese Stadt der Kunst und Berufe zu entdecken.
Nathalie erzählt
Ein altes Buch restaurieren lassen
Meine erste Station führt mich zum Atelier InQuarto, einer Buchbinderei. Es befindet sich in einer kleinen alten Straße mit Fachwerkhäusern, Ziegeln und Kieselsteinen, und die Werkstatt selbst befindet sich in einem alten Haus.
Beim Betreten tauche ich in eine geheimnisvolle Atmosphäre ein: alte Holzpressen, Bronzewerkzeuge mit rätselhaften Mustern, marmorierte Papiere und bunte Leder. Die Handwerkerin arbeitet von Hand, sowohl beim Nähen der Seiten, bei der Restaurierung von Papier und bei der Vergoldung.
Aber ihre Arbeit geht über den einfachen Austausch des Einbands hinaus: viele Kunden möchten für ihre Schätze einen außergewöhnlichen Einband, der die ganze Kreativität der Handwerkerin erfordert. Ein Einband aus Karpfenleder für ein Kochbuch? Rostiges Eisen und rote Steine, um Camus‘ Die Pest zu imitieren? Mit etwas Fantasie und Zeit wird Ihr Buch zu einem einzigartigen Objekt. Es ist entschieden! Ich werde zurückkommen, um das Märchenbuch meiner Großmutter restaurieren zu lassen.
Vom Kunsthandwerk der Glasmalerei fasziniert
Mein Weg führt mich dann zu L’Art du Vitrail, der Werkstatt der besten Handwerkerin von 2016.
Diese junge Dame kombiniert alte Techniken und Modernität, ihr Fachwissen zieht sogar Architekten von historischen Denkmälern an. Sie hat bereits Arbeiten für mehrere Schlösser und Kirchen geschaffen, und viele Privatpersonen vertrauen ihr. Ihre Werkstatt ist ein Farbenmeer, mit Licht, das den Raum in tausend Farben erstrahlen lässt. Ich nehme mir die Zeit, die verschiedenen Schritte der Glasmalerei zu beobachten: die Zeichnung, das Modell und die Montage. Die Handwerkerin erklärt, dass auch wenn die Kunden mit präzisen Vorstellungen kommen, Kreativität eine große Rolle in ihrem Beruf spielt. Um ein Souvenir mit nach Hause zu nehmen, braucht man kein ganzes Fenster zu kaufen: die Werkstatt stellt auch Glasschmuck her: Halsketten, Anhänger und Ringe.
Meinem Schmuck neues Leben einhauchen
Ich kehre in die Rue Commerson zurück, ich habe einen Termin mit Emmanuelle Gadenne, einer Schmuckdesignerin. Nach ihrem Abschluss in Schmuckherstellung verbindet sie traditionelle Praktiken mit Modernität. Ich habe eine Halskette von meiner Mutter mitgebracht, die aufgefrischt werden muss.
Frau Gadenne nimmt sich die Zeit, zuzuhören, was ich mir vorstelle, und macht dann Vorschläge. Für dieses Schmuckstück sind keine großen Änderungen nötig, nur eine Reinigung und das Richten verbogener Teile, aber grundsätzlich kann die Designerin Ihren Schatz komplett neu gestalten.
Sie erklärt, dass es ihr wichtig ist, einen neuen Blick auf den Schmuck und seinen Wert zu werfen, der in erster Linie das Ergebnis des handwerklichen Könnens ist und nicht des Rohmaterials. Sie kann die Ideen ihrer Kunden umsetzen oder eigene Vorschläge machen. Ich mache eine Runde durch ihr Atelier und bewundere ihre alten und traditionellen Werkzeuge, hier gibt es keine Massenproduktion. Ich beschließe, meine Runde in der Stadt fortzusetzen, das Atelier schließt sowieso bald: Ein Paar kommt für einen Trauring-Kreationsworkshop. Frau Gadenne bietet tatsächlich Schmuckherstellungs-Workshops an, auch für Personen wie mich, die keine Kenntnisse in der Schmuckherstellung haben.
Besuch einer Keramikwerkstatt
Ich muss nicht weit gehen, die nächste Kunstwerkstatt ist gleich nebenan. Es ist Terre d’Ella, eine Keramikwerkstatt – Töpferei. Überall gibt es Schalen und Teller mit einer schönen glitzernden Glasur sowie dekorative Objekte. Die Keramikerin verwendet eine Glasur-Kristallisationstechnik, die diesen Effekt erzeugt und jedes Stück einzigartig macht.
Es stimmt, dass die Dombes mit ihrem tonhaltigen Boden ein bevorzugter Ort für Tonarbeiten ist, aber in dieser Werkstatt finden wir hauptsächlich schwarzen Steinzeug und asiatische Tone sowie Porzellan von höchster Qualität. Ich nehme mir die Zeit, mit der Handwerkerin zu plaudern und ihre Arbeit zu betrachten. Eine Schale sticht besonders hervor: Sie hat ein blaues Muster in der Mitte, das wie eine Scheibe einer blauen Zitrone aussieht. Ich beschließe, sie als Andenken zu kaufen.
Um weiterzugehen
Die von mir besuchten Werkstätten sind Teil einer Handwerkervereinigung namens ARTIS. Neben den genannten Werkstätten umfasst diese Vereinigung einen Polsterer, einen Schmied und weitere Keramik- und Töpferwerkstätten. Die Vereinigung organisiert alle zwei Jahre den Töpfermarkt unter den Hallen und ist bei anderen Veranstaltungen präsent.
Meine Suche nach den Schätzen von Châtillon war erfolgreich. Während einer Reise zurück in die Zeit konnte ich alte Techniken, traditionelle Werkzeuge, Modernität und vor allem viel Kreativität entdecken. Die Begegnungen mit den Handwerkern ermöglichten es mir, diese vielfältigen, aber wenig bekannten Berufe besser zu verstehen.